Die CeGaT GmbH gewinnt aufgrund ihres innovativen und neuen Ansatzes in der Tumor-Diagnostik den INDUSTRIEPREIS 2015 in der Kategorie „Biotechnologie“.
Insgesamt 14 Kategorien standen Unternehmen für ihre Bewerbung zur Verfügung. Aus diesen wurden jetzt die Sieger der jeweiligen Kategorien gekürt, zu denen in der Kategorie „Biotechnologie“ die CeGaT mit ihrem somatischen Tumor-Panel gehört. Prämiert wurde die CeGaT mit einem Siegerpokal und Zertifikat. Die unabhängige Jury des Industriepreises 2015 bestand aus Experten, Professoren, Wissenschaftlern, Branchenvertretern und Fachjournalisten. Sie bewerteten die eingereichten Produkte und Lösungen nach einem festgelegten Kriterien-Katalog, wie dem Innovationsgehalt (Neuheit, Produktreife und Zukunftsorientierung), dem Nutzen (erkennbarer Nutzen, Auswirkung auf Profitabilität, Effizienzsteigerung) und der Mittelstandseignung (Relevanz für KMU, Praktikabilität, Implementierung). „Mit dem Erhalt des Industriepreises 2015 für die von uns etablierte Tumor-Diagnostik in der Patientenversorgung werden wir in unserer Arbeit bestätigt und es zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Geschäftsführerin Dr. Dr. Saskia Biskup erfreut über die Auszeichnung.
Durch das somatische Tumor-Panel der CeGaT ist es möglich, einen umfassenden genetischen Fingerabdruck eines Tumors zu erstellen. Hierzu werden – sowohl im Tumor als auch im Normalgewebe des Patienten – über 600 krebsrelevante Gene gleichzeitig mittels modernster Hochdurchsatz-Sequenziertechnologie (Next-Generation Sequencing) entschlüsselt. Die Analyse der Sequenzdaten gibt darüber Auskunft, was den Tumor eines Patienten von seinem gesunden Gewebe unterscheidet. Dies ist ein wesentlicher Schritt in Richtung personalisierter Medizin. Die genetischen Veränderungen, die ein Tumor in sich trägt, haben in der großen Mehrzahl der Fälle (ca. 80 %) eine therapierelevante Konsequenz. Der behandelnde Onkologe wird dadurch bei der Auswahl einer optimalen Therapie für den Patienten unterstützt. Zudem enthält der von der CeGaT erstellte Befund nicht nur Informationen über zugelassene Medikamente sondern auch über laufende klinische Studien. So werden nicht nur die Ansprechraten des Medikamentes verbessert und die Nebenwirkungen reduziert – gleichzeitig wird auch das Gesundheitswesen durch den Wegfall der Kosten von nicht wirksamen Therapie-Ansätzen entlastet.