Der neue Sequencer von Illumina – der NovaSeqTM X Plus – verwendet dasselbe Prinzip zur Sequenzierung kurzer DNA-Moleküle wie das Vorgängermodell, der NovaSeqTM 6000. Es gibt jedoch Unterschiede in der Sequenzier-Chemie (z. B. modifizierte Nukleotide, Polymerasen) und bei der Erfassung der Bilder. Diese Unterschiede können sich theoretisch auf die generierten Sequenzierdaten auswirken.
Um zu zeigen, dass die Sequenzierergebnisse zwischen dem NovaSeqTM X Plus und dem NovaSeqTM 6000 vergleichbar sind, haben wir verschiedene Datensätze auf verschiedene Anforderungen geprüft. Dafür haben wir die generierten Sequenzierdaten verglichen und sind dabei zu folgenden Ergebnissen gekommen:
- Die Fehlerrate des NovaSeqTM X Plus ist niedriger als die des NovaSeqTM
- Beim NovaSeqTM X Plus entstehen keine Sequenzierfehler, die sich negativ auf die Sensitivität und Genauigkeit bei der Bestimmung von Varianten auswirken, wenn man die Ergebnisse mit dem NovaSeqTM 6000 vergleicht.
- Es wurde kein Unterschied zwischen den Fehlerprofilen der Sequenzierungen des NovaSeqTM X Plus und des NovaSeqTM 6000 festgestellt.
Der NovaSeqTM X Plus führt zu keiner Verzerrung der Ergebnisse aufgrund von Sequenzen oder GC-Gehalt. Die Sequenzen der Reads spiegeln die molekularen Sequenzen in den Libraries richtig wider und ermöglichen so eine exakte Bestimmung von Varianten. Insgesamt kann der NovaSeqTM X Plus den derzeit verwendeten NovaSeqTM 6000 aus technischer Sicht ersetzen.
Erfahren Sie hier mehr über die Sequenziertechnologien, die bei CeGaT zum Einsatz kommen