Stoffwechselerkrankungen inkl. Mitochondriopathien

Analyse aller Gene, die mit Stoffwechselerkrankungen inkl. Mitochondriopathien assoziiert werden

Das Diagnostik-Panel für Stoffwechselerkrankungen inkl. Mitochondriopathien wird für die Diagnose von Mitochondriopathien und Stoffwechselerkrankungen eingesetzt. Diese sind in der Regel multisystemisch und können aufgrund unterschiedlicher Organmanifestationen ein mildes bis schweres Krankheitsbild aufweisen. Vor allem für die Pädiatrie und Neurologie spielt die molekulargenetische Diagnostik eine wichtige Rolle. Eine schnelle Diagnose durch genetische Untersuchungen und die Identifikation abweichender biochemischer Metaboliten kann entscheidend sein für eine effektive Therapie. Im Idealfall kann eine geeignete Therapie den Verlauf der Erkrankung deutlich mildern oder sogar stoppen bzw. präventiv entgegenwirken. Unsere Panels sind auf die klinischen Phänotypen ausgerichtet, können aber auch individuell anhand von biochemischen Markern angepasst werden.

Das Diagnostik-Panel für Stoffwechselerkrankungen inkl. Mitochondriopathien basiert auf unserer hauseigenen, qualitativ hochwertigen ExomeXtra®-Anreicherung. Diese deckt alle proteinkodierenden Bereiche sowie intronische und intergenische Varianten ab, die in den Datenbanken HGMD und ClinVar als krankheitsrelevant beschrieben sind. Darüber hinaus ermöglicht die ExomeXtra®-Anreicherung ein genomweites CNV-Calling mit einer vergleichbaren diagnostischen Auflösung zu Array-CGH. Damit bietet es die ideale Grundlage für die genetische Diagnostik.

Sie sind in Deutschland versichert? Unsere Kolleginnen und Kollegen vom Zentrum für Humangenetik Tübingen beraten Sie gerne!

Was wir Ihnen mit diesem Panel bieten

Updates

Die Genauswahl wird stets dem aktuellen Wissensstand angepasst

Flexibilität

Durch ExomeXtra® können Gensets unterschiedlicher Erkrankungen miteinander kombiniert werden

Umfangreicher Befund

Inklusive der ACMG-Kriterien, die zur Eingruppierung der Varianten führen

Höchste Qualität

Alle Schritte werden im eigenen Haus durchgeführt

Unser Versprechen an Sie

Icon zur Visualisierung der Dauer

Schnelle Bearbeitung

2-4 Wochen nach Probeneingang

Icon zur Visualisierung unseres Sicherheitsversprechens

Sicherheit

Höchste Vertraulichkeit und Qualitätsstandards

Icon das Zuverlässigkeit symbolisiert

Zuverlässigkeit

Rundum Betreuung bei jedem Schritt

Sehr vereinfachte grafische Darstellung eines Befund

Verständlichkeit

Übersichtlich aufbereiteter medizinischer Befund

Ihre Vorteile

Es ist möglich, ein einzelnes oder mehrere vordefinierte Gen-Sets anzufordern. Zusätzlich zur vollumfänglichen Analyse der Gene des angeforderten Gen-Sets erweitern wir die Analyse um zusätzliche Gene im Rahmen einer Differentialdiagnose. Wir berichten hier Varianten unklarer Signifikanz (ACMG Klasse 3) sowie pathogene und wahrscheinlich pathogene Varianten (ACMG Klassen 4 und 5) für das primär beauftragte Gen-Set. Bei den Genen, die aufgrund der Differentialdiagnose untersucht wurden, beschränken wir den Befund auf pathogene und wahrscheinlich pathogene Varianten (ACMG Klassen 4 und 5), die mit der Indikation der/des Ratsuchenden im Zusammenhang stehen könnten.

Das Panel für Stoffwechselerkrankungen inkl. Mitochondriopathien basiert auf CeGaTs ExomeXtra®-Anreicherung. Dadurch können zusätzliche, phänotypisch in Frage kommende Gen-Sets anderer CeGaT-Panels, oder einzelne Gene, ohne zusätzliche Sequenzierung beauftragt werden. Falls Sie ein individuelles Panel zusammenstellen möchten, kontaktieren Sie uns. Wir unterstützen Sie gerne

Neben dem primären Diagnostikauftrag kann zusätzlich die Beurteilung der ACMG-Gene, sowie die Erstellung eines pharmakogenetischen Profils beauftragt werden.

Methode

Die Anreicherung der kodierenden Bereiche, sowie der angrenzenden Intronbereiche erfolgt mit einer Hybridization-in-Solution-Technologie. Hierbei wird die Auswahl der anzureichernden Bereiche getroffen und die Anreicherungs-Baits designt. Die Hochdurchsatz-Sequenzierung wird auf unseren Illumina-Plattformen durchgeführt. Mittels hausinterner Computercluster werden die Daten bioinformatisch aufbereitet.

Anschließend wertet unser Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Fachärztinnen und Fachärzten für Humangenetik die Daten aus und erstellt einen medizinischen Befund.

Beispielbefund

Allgemeine Informationen

Material

  • 1–2 ml EDTA-Blut (empfohlene Probenart), oder
  • 1–2 µg genomische DNA
  • CeGaT-Einsendeformular inkl. schriftliche Einverständniserklärung nach GenDG

Hier finden Sie weitere Informationen zum sicheren Versand Ihrer Probe.

Kosten

Die Preise für unsere humangenetische Diagnostik sind abhängig von der Größe des gewählten Diagnostik-Panels sowie dem/den gewählten Gen-Set/s. Neben der Sequenzierung und der bioinformatischen Analyse ist auch die Erstellung eines medizinischen Befundes durch unser Expertenteam, bestehend aus Humangenetikerinnen und Humangenetikern sowie Diagnostikerinnen und Diagnostikern, im Preis enthalten.

Diagnostikablauf

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Beratung & Auswahl des Tests

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Probenentnahme & Probenversand

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Analyse der Probe

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Befundübermittlung & Beratung

Gen-Sets – Stoffwechselerkrankungen

CDG-Syndrom (MET01, 61 Gene)

ALG1, ALG11, ALG12, ALG13, ALG14, ALG2, ALG3, ALG6, ALG8, ALG9, ATP6AP1, ATP6AP2, B4GALT1, CCDC115, COG1, COG2, COG4, COG5, COG6, COG7, COG8, DDOST, DHDDS, DOLK, DPAGT1, DPM1, DPM2, DPM3, EDEM3, FCSK, FUT8, GALNT2, GFUS, GMPPA, MAGT1, MAN1B1, MAN2B2, MGAT2, MOGS, MPDU1, MPI, NGLY1, NUS1, OSTC, PGM1, PMM2, RFT1, SLC35A1, SLC35A2, SLC35A3, SLC35C1, SLC37A4, SLC39A8, SRD5A3, SSR3, SSR4, STT3A, STT3B, TMEM165, TMEM199, TUSC3

Lysosomale Speicherkrankheiten (MET02, 58 Gene)

AGA, ARSA, ARSB, ARSG, ASAH1, ATP13A2, CLN3, CLN5, CLN6, CLN8, CTNS, CTSA, CTSD, CTSF, CTSK, DNAJC5, DYM, FIG4, FUCA1, GAA, GALC, GALNS, GBA, GLA, GLB1, GM2A, GNE, GNPTAB, GNPTG, GNS, GUSB, HEXA, HEXB, HGSNAT, HYAL1, IDS, IDUA, LAMP2, LIPA, MAN1B1, MAN2B1, MANBA, MCOLN1, MFSD8, NAGA, NAGLU, NEU1, NPC1, NPC2, PPT1, PSAP, SGSH, SLC17A5, SMPD1, SUMF1, TPP1, VPS16, VPS33A

Peroxisomenbiogenesedefekte: Zellweger-Syndrom-Spektrum (MET03, 14 Gene)

PEX1, PEX10, PEX11B, PEX12, PEX13, PEX14, PEX16, PEX19, PEX2, PEX26, PEX3, PEX5, PEX6, PEX7

Cerebrale Kreatin-Defizienz (MET04, 3 Gene)

GAMT, GATM, SLC6A8

Harnstoffzyklusdefekte/Hyperammonämien (MET05, 10 Gene)

ARG1, ASL, ASS1, CA5A, CPS1, GLUD1, NAGS, OTC, SLC25A13, SLC25A15

Glycin-Enzephalopathie/Hyperglycinämie (MET06, 7 Gene)

AMT, BOLA3, GCSH, GLDC, GLRX5, LIAS, SLC6A9

Ahornsirup-Krankheit (MET08, 3 Gene)

BCKDHA, BCKDHB, DBT

Isolierte Methylmalonaziduriez (MET10, 5 Gene)

MCEE, MMAA, MMAB, MMADHC, MMUT

Kongenitaler Hyperinsulinismus (MET12, 15 Gene)

ABCC8, AKT2, FOXA2, GCK, GLUD1, GPC3, HADH, HNF1A, HNF4A, INSR, KCNJ11, KDM6A, KMT2A, PMM2, SLC16A1

Maturity-onset Diabetes of the Young – MODY (MET13, 13 Gene)

APPL1, BLK, CEL, GCK, HNF1A, HNF1B, HNF4A, INS, KCNJ11, KLF11, NEUROD1, PAX4, PDX1

Glykogenspeichererkrankungen (MET14, 25 Gene)

AGL, ALDOA, ALDOB, ENO3, FBP1, G6PC1, GAA, GBE1, GYG1, GYS1, GYS2, LAMP2, LDHA, PFKM, PGAM2, PGM1, PHKA1, PHKA2, PHKB, PHKG2, PRKAG2, PYGL, PYGM, SLC2A2, SLC37A4

Molybdän-Cofaktor-Defizienz (MET16, 4 Gene)

GPHN, MOCOS, MOCS1, MOCS2

Cerebraler Folat-Mangel (MET17, 4 Gene)

DHFR, FOLR1, MTHFR, SLC46A1

Porphyrie (MET18, 9 Gene)

ALAD, ALAS2, CPOX, FECH, HFE, HMBS, PPOX, UROD, UROS

Weitere peroxisomale Störungen (MET19, 22 Gene)

ABCD1, ACBD5, ACOX1, AGK, AGPS, AGXT, AMACR, ARSL, CAT, DNM1L, EBP, FAR1, GNPAT, GRHPR, HOGA1, HSD17B4, NSDHL, PEX5, PEX7, PHYH, SCP2, TRIM37

Störungen des intrazellulären Cobalaminstoffwechsels (Vitamin B12) (MET20, 17 Gene)

ABCD4, AMN, CBLIF, CD320, CUBN, HCFC1, LMBRD1, MMAA, MMAB,MMACHC, MMADHC, MTR, MTRR, PRDX1, TCN2, THAP11, ZNF143

Gen-Sets – Mitochondriopathien

Mitochondriale DNA (mtDNA) (MIT01, 37 Gene)

MT-ATP6, MT-ATP8, MT-CO1, MT-CO2, MT-CO3, MT-CYB, MT-ND1, MT-ND2, MT-ND3, MT-ND4, MT-ND4L, MT-ND5, MT-ND6, MT-RNR1, MT-RNR2, MT-TA, MT-TC, MT-TD, MT-TE, MT-TF, MT-TG, MT-TH, MT-TI, MT-TK, MT-TL1, MTTL2, MT-TM, MT-TN, MT-TP, MT-TQ, MT-TR, MT-TS1, MT-TS2, MT-TT, MT-TV, MT-TW, MT-TY

Nukleär kodierte mitochondriale Erkrankungen (MIT02, 258 Gene)

AARS2, ABCB7, ACAD9, ACO2, AFG3L2, AGK, AIFM1, ANO10, APTX, ATAD3A, ATP5F1A, ATP5F1D, ATP5F1E, ATP5MK, ATPAF2, BCS1L, BOLA3, BTD, C1QBP, C2orf69, CA5A, CARS2, CLPB, CLPP, COA3, COA5, COA6, COA7, COA8, COQ2, COQ4, COQ5, COQ6, COQ7, COQ8A, COQ8B, COQ9, COX10, COX14, COX15, COX16, COX20, COX4I1, COX5A, COX6A1, COX6A2, COX6B1, COX7B, COX8A, CYC1, DARS2, DGUOK, DLAT, DLD, DNA2, DNAJC19, DNAJC30, DNM1L, EARS2, ECHS1, ELAC2, ETFDH, ETHE1, FARS2, FASTKD2, FBXL4, FDX2, FDXR, FH, FLAD1, FOXRED1, GARS1, GATB, GATC, GFER, GFM1, GFM2, GLRX5, GTPBP3, HARS2, HCCS, HIBCH, HLCS, HSD17B10, HSPD1, HTRA2, IARS2, IBA57, ISCA1, ISCA2, ISCU, KARS1, KIF5A, LARS2, LIAS, LIPT1, LIPT2, LONP1, LRPPRC, LYRM4, LYRM7, MARS2, MDH2, MECR, MFF, MGME1, MICOS13, MICU1, MIEF2, MIPEP, MPC1, MPV17, MRM2, MRPL12, MRPL3, MRPL44, MRPS14, MRPS16, MRPS2, MRPS22, MRPS23, MRPS25, MRPS28, MRPS34, MRPS7, MSTO1, MTFMT, MTO1, MTRFR, NADK2, NARS2, NAXD, NAXE, NDUFA1, NDUFA10, NDUFA11, NDUFA12, NDUFA13, NDUFA2, NDUFA4, NDUFA6, NDUFA8, NDUFA9, NDUFAF1, NDUFAF2, NDUFAF3, NDUFAF4, NDUFAF5, NDUFAF6, NDUFAF8, NDUFB10, NDUFB11, NDUFB3, NDUFB8, NDUFB9, NDUFC2, NDUFS1, NDUFS2, NDUFS3, NDUFS4, NDUFS6, NDUFS7, NDUFS8, NDUFV1, NDUFV2, NFS1, NFU1, NSUN3, NUBPL, OPA1, OPA3, PARS2, PC, PDHA1, PDHB, PDHX, PDP1, PDSS1, PDSS2, PET100, PET117, PMPCA, PMPCB, PNPLA8, PNPT1, POLG, POLG2, PPA2, PTCD3, PUS1, QRSL1, RARS2, RMND1, RNASEH1, RRM2B, RTN4IP1, SARS2, SCO1, SCO2, SDHA, SDHAF1, SDHB, SDHD, SERAC1, SFXN4, SLC19A2, SLC19A3, SLC25A1, SLC25A10, SLC25A12, SLC25A19, SLC25A21, SLC25A22, SLC25A26, SLC25A3, SLC25A38, SLC25A4, SLC25A42, SLC25A46, SPATA5, SPG7, SSBP1, SUCLA2, SUCLG1, SURF1, TACO1, TAFAZZIN, TARS2, TFAM, TIMM22, TIMM50, TIMM8A, TIMMDC1, TK2, TMEM126B, TMEM70, TOP3A, TPK1, TRIT1, TRMT10C, TRMT5, TRMU, TRNT1, TSFM, TTC19, TUFM, TWNK, TXN2, TYMP, UQCC2, UQCC3, UQCRB, UQCRC2, UQCRFS1, UQCRQ, VARS2, WARS2, YARS2

Pyruvatdehydrogenase-Mangel (MIT05, 24 Gene)

BOLA3, DLAT, DLD, ECHS1, FBXL4, GLRX5, HIBCH, IBA57, ISCA1, ISCA2, LIAS, LIPT1, LIPT2, LONP1, NFU1, PDHA1, PDHB, PDHX, PDP1, SLC19A2, SLC19A3, SLC25A19, SLC25A26, TPK1

Primäre Coenzym-Q10-Defizienz (MIT08, 10 Gene)

COQ2, COQ4, COQ5, COQ6, COQ7, COQ8A, COQ8B, COQ9, PDSS1, PDSS2

Chronisch-progressive externe Ophthalmoplegie (PEO) (MIT09, 13 Gene)

DGUOK, DNA2, MGME1, OPA1, POLG, POLG2, RNASEH1, RRM2B, SLC25A4, TK2, TOP3A, TWNK, TYMP

Metabolische Myopathien (NMD08, 48 Gene)

ABHD5, ACAD9, ACADL, ACADM, ACADS, ACADVL, AGL, ALDOA, AMPD1, CPT2, ENO3, ETFA, ETFB, ETFDH, FLAD1, G6PC, GAA, GBE1, GYG1, GYS1, HADH, HADHA, HADHB, ISCU, LAMP2, LDHA, LPIN1, NPL, PDHA1, PFKM, PGAM2, PGK1, PGM1, PHKA1, PHKB, PHKG2, PNPLA2, POLG2, PRKAG2, PUS1, PYGM, RBCK1, RRM2B, SLC16A1, SLC22A5, SLC25A20, TAZ, YARS2

Genverzeichnis – Panel für Stoffwechselerkrankungen inkl. Mitochondriopathien

AARS2, ABCB7, ABCC8, ABCD1, ABCD4, ACAD9, ACBD5, ACO2, ACOX1, AFG3L2, AGA, AGK, AGL, AGPS, AGXT, AIFM1, AKT2, ALAD, ALAS2, ALDOA, ALDOB, ALG1, ALG11, ALG12, ALG13, ALG14, ALG2, ALG3, ALG6, ALG8, ALG9, AMACR, AMN, AMT, ANO10, APPL1, APTX, ARG1, ARSA, ARSB, ARSG, ARSL, ASAH1, ASL, ASS1, ATAD3A, ATP13A2, ATP5F1A, ATP5F1D, ATP5F1E, ATP5MK, ATP6AP1, ATP6AP2, ATPAF2, B4GALT1, BCKDHA, BCKDHB, BCS1L, BLK, BOLA3, BTD, C1QBP, C2orf69, CA5A, CARS2, CAT, CBLIF, CCDC115, CD320, CEL, CLN3, CLN5, CLN6, CLN8, CLPB, CLPP, COA3, COA5, COA6, COA7, COA8, COG1, COG2, COG4, COG5, COG6, COG7, COG8, COQ2, COQ4, COQ5, COQ6, COQ7, COQ8A, COQ8B, COQ9, COX10, COX14, COX15, COX16, COX20, COX4I1, COX5A, COX6A1, COX6A2, COX6B1, COX7B, COX8A, CPOX, CPS1, CTNS, CTSA, CTSD, CTSF, CTSK, CUBN, CYC1, DARS2, DBT, DDOST, DGUOK, DHDDS, DHFR, DLAT, DLD, DNA2, DNAJC19, DNAJC30, DNAJC5, DNM1L, DOLK, DPAGT1, DPM1, DPM2, DPM3, DYM, EARS2, EBP, ECHS1, EDEM3, ELAC2, ENO3, ETFDH, ETHE1, FAR1, FARS2, FASTKD2, FBP1, FBXL4, FCSK, FDX2, FDXR, FECH, FH, FIG4, FLAD1, FOLR1, FOXA2, FOXRED1, FUCA1, FUT8, G6PC1, GAA, GALC, GALNS, GALNT2, GAMT, GARS1, GATB, GATC, GATM, GBA, GBE1, GCK, GCSH, GFER, GFM1, GFM2, GFUS, GLA, GLB1, GLDC, GLRX5, GLUD1, GM2A, GMPPA, GNE, GNPAT, GNPTAB, GNPTG, GNS, GPC3, GPHN, GRHPR, GTPBP3, GUSB, GYG1, GYS1, GYS2, HADH, HARS2, HCCS, HCFC1, HEXA, HEXB, HFE, HGSNAT, HIBCH, HLCS, HMBS, HNF1A, HNF1B, HNF4A, HOGA1, HSD17B10, HSD17B4, HSPD1, HTRA2, HYAL1, IARS2, IBA57, IDS, IDUA, INS, INSR, ISCA1, ISCA2, ISCU, KARS1, KCNJ11, KDM6A, KIF5A, KLF11, KMT2A, LAMP2, LARS2, LDHA, LIAS, LIPA, LIPT1, LIPT2, LMBRD1, LONP1, LRPPRC, LYRM4, LYRM7, MAGT1, MAN1B1, MAN2B1, MAN2B2, MANBA, MARS2, MCEE, MCOLN1, MDH2, MECR, MFF, MFSD8, MGAT2, MGME1, MICOS13, MICU1, MIEF2, MIPEP, MMAA, MMAB, MMACHC, MMADHC, MMUT, MOCOS, MOCS1, MOCS2, MOGS, MPC1, MPDU1, MPI, MPV17, MRM2, MRPL12, MRPL3, MRPL44, MRPS14, MRPS16, MRPS2, MRPS22, MRPS23, MRPS25, MRPS28, MRPS34, MRPS7, MSTO1, MT-ATP6, MT-ATP8, MT-CO1, MT-CO2, MT-CO3, MT-CYB, MTFMT, MTHFR, MT-ND1, MT-ND2, MT-ND3, MT-ND4, MT-ND4L, MT-ND5, MT-ND6, MTO1, MTR, MTRFR, MT-RNR1, MT-RNR2, MTRR, MT-TA, MT-TC, MT-TD, MT-TE, MT-TF, MT-TG, MT-TH, MT-TI, MT-TK, MT-TL1, MT-TL2, MT-TM, MT-TN, MT-TP, MT-TQ, MT-TR, MT-TS1, MT-TS2, MT-TT, MT-TV, MT-TW, MT-TY, NADK2, NAGA, NAGLU, NAGS, NARS2, NAXD, NAXE, NDUFA1, NDUFA10, NDUFA11, NDUFA12, NDUFA13, NDUFA2, NDUFA4, NDUFA6, NDUFA8, NDUFA9, NDUFAF1, NDUFAF2, NDUFAF3, NDUFAF4, NDUFAF5, NDUFAF6, NDUFAF8, NDUFB10, NDUFB11, NDUFB3, NDUFB8, NDUFB9, NDUFC2, NDUFS1, NDUFS2, NDUFS3, NDUFS4, NDUFS6, NDUFS7, NDUFS8, NDUFV1, NDUFV2, NEU1, NEUROD1, NFS1, NFU1, NGLY1, NPC1, NPC2, NSDHL, NSUN3, NUBPL, NUS1, OPA1, OPA3, OSTC, OTC, PARS2, PAX4, PC, PDHA1, PDHB, PDHX, PDP1, PDSS1, PDSS2, PDX1, PET100, PET117, PEX1, PEX10, PEX11B, PEX12, PEX13, PEX14, PEX16, PEX19, PEX2, PEX26, PEX3, PEX5, PEX6, PEX7, PFKM, PGAM2, PGM1, PHKA1, PHKA2, PHKB, PHKG2, PHYH, PMM2, PMPCA, PMPCB, PNPLA8, PNPT1, POLG, POLG2, PPA2, PPOX, PPT1, PRDX1, PRKAG2, PSAP, PTCD3, PUS1, PYGL, PYGM, QRSL1, RARS2, RFT1, RMND1, RNASEH1, RRM2B, RTN4IP1, SARS2, SCO1, SCO2, SCP2, SDHA, SDHAF1, SDHB, SDHD, SERAC1, SFXN4, SGSH, SLC16A1, SLC17A5, SLC19A2, SLC19A3, SLC25A1, SLC25A10, SLC25A12, SLC25A13, SLC25A15, SLC25A19, SLC25A21, SLC25A22, SLC25A26, SLC25A3, SLC25A38, SLC25A4, SLC25A42, SLC25A46, SLC2A2, SLC35A1, SLC35A2, SLC35A3, SLC35C1, SLC37A4, SLC39A8, SLC46A1, SLC6A8, SLC6A9, SMPD1, SPATA5, SPG7, SRD5A3, SSBP1, SSR3, SSR4, STT3A, STT3B, SUCLA2, SUCLG1, SUMF1, SURF1, TACO1, TAFAZZIN, TARS2, TCN2, TFAM, THAP11, TIMM22, TIMM50, TIMM8A, TIMMDC1, TK2, TMEM126B, TMEM165, TMEM199, TMEM70, TOP3A, TPK1, TPP1, TRIM37, TRIT1, TRMT10C, TRMT5, TRMU, TRNT1, TSFM, TTC19, TUFM, TUSC3, TWNK, TXN2, TYMP, UQCC2, UQCC3, UQCRB, UQCRC2, UQCRFS1, UQCRQ, UROD, UROS, VARS2, VPS16, VPS33A, WARS2, YARS2, ZNF143

Zusatzleistungen

HLA-Typisierung (HLA01)

HLA Klasse I (Gene A, B, C) und HLA Klasse II (Gene DPA1, DPB1, DQA1, DQB1, DRB1, DRB3, DRB4, DRB5)

ACMG-Gene

In seltenen Fällen können genetische Veränderungen nachgewiesen werden, die nicht im Zusammenhang mit dem Untersuchungsauftrag stehen (sog. Zusatzbefunde). Das Berichten solcher Zusatzbefunde beschränkt sich auf pathogene Veränderungen (ACMG Klassen 4 und 5) in ausgewählten Genen, für die eine Behandlungskonsequenz für die Patientin/den Patient oder die Familie besteht (orientiert an den aktuell gültigen Richtlinien des American College of Medical Genetics and Genomics).

Weitere Details zu den Genen und assoziierten Erkrankungen

Pharmakogenetik

Die Pharmakogenetische Analyse detektiert genetische Veränderungen, die die Wirksamkeit von Medikamenten beeinflussen. Betreffen genetische Varianten Proteine, die für die Verstoffwechslung von Substanzen zuständig sind, kann deren Verträglichkeit und Wirksamkeit stark verändert sein. Zu diesen Arzneistoffen zählen unter anderem Antidepressiva, Schmerzmittel, Neuroleptika, Chemotherapeutika, AIDS-Medikamente, Thrombosemedikamente, Anästhetika, Betablocker oder Statine.

Die verringerte Aktivität eines spezifischen Enzyms kann bei der Standarddosierung zu einem erhöhten Medikamentenspiegel führen, der nicht selten mit unerwünschten Nebenwirkungen einhergeht. Bei Medikamenten, die erst durch die Verstoffwechslung aktiviert werden, kann der therapeutische Effekt ganz ausbleiben. Ebenso führt eine erhöhte Enzymaktivität, aufgrund der daraus resultierenden erhöhten Abbaugeschwindigkeit des Arzneistoffes, zu einer unzureichenden Wirksamkeit der Therapie.

Bei der Option „Pharmakogenetik“ werden bekannte Varianten in 21 Genen analysiert, die an der Verstoffwechselung von Arzneimitteln beteiligt sind. Bei Vorkommen bestimmter Genvarianten kann der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin die Therapie individuell anpassen. Mithilfe der pharmakogenetischen Analyse können gravierende Nebenwirkungen minimiert sowie ein Versagen der Therapie vermieden werden.

Details zu den Genen und weitere Informationen zu Pharmakogenetik

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